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Manager Magazin: Philipp Pleins Pläne im Metaverse

Im Interview mit dem MANAGER MAGAZIN verrät Philipp Plein seine Pläne für das Metaverse:

Philipp Plein zahlt 1,4 Millionen Dollar für Metaverse-Grundstück

“Meine Mutter hat mich auch gefragt, ob ich total verrückt bin“

Mit seiner Bling-Bling Mode und seinem provokanten Stil hat sich Philipp Plein in der Modewelt eine Nische geschaffen, die allerdings gut funktioniert. Jetzt will er das Ganze im Metaversum wiederholen – und greift dafür tief in die Tasche.

Philipp Plein: „Wir wollen auf den Craze aufsteigen. Wir sind da ziemlich stark unterwegs“

Philipp Plein (44) ist einer der bösen Buben der Modewelt. Allerdings ein ziemlich erfolgreicher. Mit seinen auffälligen Designs, Totenköpfen und jeder Menge Bling-Bling hat sich der gebürtige Münchener einen Platz in der Modewelt erkämpft. Den will er jetzt auch im Metaversum.

manager magazin: Herr Plein, Sie haben nach eigenen Angaben kürzlich 1,4 Millionen Dollar für ein Grundstück in der digitalen Welt Decentraland ausgegeben. Abgesehen von der kostenlosen Werbung, die sie alleine durch die Meldung bekommen: Was hat sie getrieben, mit einer solchen Summen auf das Metaversum zu wetten, an dessen Zukunft so manch einer ja noch ziemliche Zweifel hat?

Philipp Plein: Meine Mutter hat mich auch gefragt, ob ich total verrückt bin. Aber ich sehe das Investment als eine Möglichkeit, etwas Neues auszuprobieren, als einer der ersten in neue Welten vorzudringen. Und dafür bin ich bereit zu zahlen.

Und zwar nicht zu knapp.

Ja, vielleicht geht das Investment auch den Bach runter. Aber der return on investment liegt für mich in der Erfahrung, die wir gerade sammeln. In dem, was wir lernen, wenn wir uns im Metaverse bewegen, uns dort vernetzen und lernen, was funktioniert und was nicht. Aus Spekulationszwecken habe ich das Grundstück in jedem Fall nicht gekauft. Auch wenn da gerade jede Menge Glücksritter unterwegs sind.

Wieso haben Sie sich fürs Decentraland entschieden – andere Marken wie Gucci oder adidas zieht es ja eher in andere virtuelle Welten wie etwa Sandbox?

Sandbox haben wir uns auch angeschaut Und die sind marketingmäßig auch extrem auf Zack. Aber von der Optik ist das für unsere Zwecke zu pixelig. Wir brauchen das etwas mehr upscale, um realere Welten zu bauen. In dem Segment, in dem wir tätig sind, sehen wir im Decentraland daher aktuell die größten Perspektiven.

Und wenn Decentraland in ein paar Jahren in der Irrelevanz untergeht wie einst Second Life?

Dann kann natürlich passieren. Das ist eben das Risiko. Aber es kann auch andersrum laufen. Decentraland ist für mich wie New York vor 300 Jahren. Da gab es auch noch nichts. Und je mehr Angebote die Firmen reinbringen, desto mehr Zeit werden die Menschen auch im Metaverse verbringen.

Was haben Sie in den virtuellen Welten denn konkret vor?

Wir sind schon mittendrin. Wir haben auf unserem umgerechnet 16.000 Quadratmeter großen Grundstück einen 120 Meter hohen Turm gebaut und darin ein Museum für NFT Kunst eröffnet. Darin gibt es bereits eine Ausstellung mit Werken des deutschen NFT-Künstlers Antoni Tudisco. Und am 03. März gab es auch schon eine erste Auktion, bei der wir NFTs unserer neuen Sammlung „Crypto Kings“ versteigert haben, die ich zusammen mit Antoni kreiert habe. Inklusive richtiger Party mit DJ. Außerdem planen wir noch ein Stadion. Damit die Menschen unsere Sportmarke Plein Sport auch in Aktion sehen können.

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